Dieser Content performed wirklich auf Instagram.
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Instagram ist manchmal wie eine fremdsprachige Bedienungsanleitung: man hätte all die Tipps und Informationen direkt vor sich, man versteht aber nichts davon. Welcher Content performed wirklich und hat virales Potential? Warum sieht man, anders als früher, immer mehr Reels anstatt normaler Fotos?
Diesen Fragen wollen wir auf den Grund gehen und klären, was auf Instagram die Must Haves und die Nice to Haves an Content sind, die jeder Creator, Blogger, Unternehmer kennen sollte.
Must Haves
Die Must Haves beschreiben den Content, der auf jedem Instagram-Account, egal ob Business oder Creator, zu finden sein sollte.
Spoiler: es ist kein Zufall, dass 2/3 mit dem Format Video zu tun haben.
Reels
Spätestens seit TikTok & Co sind kurze Videos von bis zu 60 Sekunden wieder DER Social-Media-Trend. Der Grund ist einfach: der Content lässt sich schnell und leicht konsumieren, ohne dabei selbst viel tun zu müssen. Da Reels ein eher neues Format sind, und Instagram seine Zukunft auch vermehrt im Bereich Video sieht, wird diese Art von Content immer relevanter. Reels haben ein höheres Viral-Potential als normale Fotos und haben auch eine längere Lebensdauer.
Reels = ca. 2 Wochen
Foto = max. 2-3 Tage
Stories
Als Format und Content-Möglichkeit werden Stories häufig unterschätzt. Für viele NutzerInnen sind sie eher Mittel zum Zweck oder werden aus Spaß genutzt. Was auch vollkommen legitim ist. Die Macht, die Stories haben können, sollte man aber nicht außer Acht lassen. Reichweitenbezogen werden sie weniger eingeschränkt als Feed-Posts und sie bieten die Chance, in Echtzeit mit der Community zu kommunizieren. Wer 2022 Stories als Vorteil nutzen möchte, sollte nicht davor zurückschrecken, auch hier Informationen, Tipps und Wissen zu teilen.
Karussell
Instagram lebt von sogenanntem shareable und saveable Content. Was bedeutet: der Content muss gut genug sein, dass man ihn speichert oder sogar teilt. Die Karussell-Funktion ist ein tolles Tool, um so viele Informationen und Input wie möglich in einen Feed-Post zu stecken. Mit bis zu 10 Fotos kann man seine Message besser teilen und den Swipe nutzen, um die Aufmerksamkeit der NutzerInnen länger zu halten.
Nice to Have
Die folgenden Formate sind nice to have, aber kein Muss. Je nach Nische oder Profession können sich die Content-Arten ändern. Grundsätzlich sind die folgenden drei Formate nette Ergänzung eines Profils, aber der Hauptfokus sollte nicht darauf liegen.
Guides
Ich persönlich finde die Guide-Funktion toll. Gerade als Reisebloggerin bin ich Fan davon, all die Postings zu einem bestimmten Thema zusammenzufassen und als Guide zu teilen. Instagram selbst schenkt diesem Tool aber eher weniger Aufmerksamkeit. Als Übersicht für bestimmte Themen und wenn es einem Spaß macht oder am Herzen liegt, sind Guides eine schöne Abwechslung. Da sie aber unter einem eigenen Reiter zu finden sind und nicht direkt im Feed, kommen sind sie auf dieser Liste eher nice to have.
Fotos
Einzelne Fotos haben in vielen Fällen nicht das Potential gespeichert oder geteilt zu werden, da die meisten Informationen in diesem Fall in der Caption zu finden sind. Truth be told: meistens wird die Caption nicht zur Gänze gelesen, geschweige denn als Hauptcontent konsumiert. Karussells bieten hier die Möglichkeit, die Tipps direkt auf dem Bild zu teilen (siehe Beispiel), in Zusammenspiel mit der Caption.
Bonus-Tipp: Die Caption sollte eine ergänzende Funktion zum visuellen Content bilden und nicht für sich alleine stehen.
(Info)Grafiken
Da schreibe ich einen ganzen Artikel lang über den Transport von Informationen und dann verbanne ich Infografiken in die Kategorie „Nice to have“? Der Grund, warum dieses Format auf diesem Teil der Liste zu finden ist, ist folgender: nicht jeder Account, nicht jede Nische kann Infografiken sinnvoll für sich nutzen. Sie sind eine tolle Content-Art, die auch in vielen Fällen virales Potential hat, aber eben nicht für jeden Account geeignet.
Hier drei Beispiele, für einen gelungenen Einsatz von Grafiken:
Instagram ist und bleibt ein Mysterium, dass jedes Unternehmen zu entschlüsseln versucht. Mit diesen Tipps wird es aber hoffentlich ein weniger leichter, die Hintergründe der Plattform zu verstehen und Content zu teilen, der wirklich performed.
Let’s create & happy posting!
Kathrin Schlager
Über die Autorin: Angefangen hat Kathrin ihre berufliche Laufbahn zwar als Textilchemiker, es wurde jedoch schnell klar, dass dort nicht ihre Stärken liegen. Jetzt hat sie einen Bachelor im Bereich Content Produktion, einen erfolgreichen Reiseblog und ist Social Media Managerin bei cmvisuals. Talking about a career change.
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