

So erstellst du erfolgreichen Content für Pinterest
Pinterest wird als Marketing-Tool häufig unterschätzt, da es andere Funktionen und Qualitäten als, zum Beispiel, Instagram mitbringt. Das Geheimnis des Erfolgs liegt aber genau in diesen Unterschieden. Denn anders als Instagram ist Pinterest kein soziales Netzwerk, sondern eine Suchmaschine. Es gibt auch auf Pinterest Follower und Nachrichten oder Likes, die sind aber weit nicht so wichtig wie bei der Foto-Plattform.
Pinterest lebt von gutem Content. Oder noch besser: Pinterest lebt von Creatoren, die guten Content liefern und Menschen, die nach diesem Content suchen. Denn ohne Angebot keine Nachfrage und umgekehrt. Um mit Pinterest erfolgreich zu werden, bedarf es einiger Strategien und Tipps. Gut, dass ich genau die heute mitgebracht habe.
1. Formate & Größe
Bevor wir uns dem spaßigen Teil widmen, müssen wir vorher klarstellen: wie sieht Content auf Pinterest überhaupt aus? Pinterest ist eine Suchmaschine für rein visuelle Inhalte. Das bedeutet alles, was als visueller Content durchgeht, ist auf Pinterest zu finden.
GRAFIK


FOTO


STORY-PIN


VIDEO


2. Biete Mehrwert
Es ist DAS Wort der Social Media ManagerInnen und Creator: Mehrwert. Ohne Mehrwert verkauft man keine Produkte, bekommt keine Likes oder bleibt auf einer mickrigen Reichweite sitzen. Aber was genau ist Mehrwert und warum wollen es alle haben? Einfach ausgedrückt ist Mehrwert das, was anderen Menschen in einer bestimmten Weise weiterhilft, sie inspiriert oder unterhält. Bei unterschiedlichen Nischen kann Mehrwert also anders aussehen.
Hier ein Beispiel:
Reiseblogger – 5 Orte für den nächsten Sommerurlaub
Mehrwert = Information, Inspiration und Wissen
Social Media Coach – Sätze, die ich von meinen KundInnen nicht mehr hören kann
Mehrwert = Unterhaltung, Information
Auf Pinterest funktioniert aber vor allem Beispiel A. Weil die Suchenden auf Pinterest meistens ein Ziel haben: Inspiration oder Information zu einem bestimmten Thema zu sammeln.
3. Löse ein Problem
Eine der vielfältigen Definitionen von Mehrwert: löse ein Problem. Finde die Pain Points deiner KundInnen (oder Leserschaft) und biete ihnen die Antworten dazu. Eine einfache Übung ist es, sich vorzustellen, nach was man auf Pinterest selbst suchen würde und dann dazu Content zu kreieren.
Beispiel:
In meinen Anfängen als Bloggerin habe ich viel alleine fotografiert. Mit Stativ, Selbstauslöser und Handy. Ein Pain Point meiner Leser war es: WIE schaffe ICH es, Fotos alleine zu machen?
Mit dieser Frage als Inspiration habe ich einen Blogpost verfasst, der seit 2017 gut geklickt wird und das Problem vieler LeserInnen löst.


Grafik Dos
- Gut lesbare Überschrift
- Ansprechende Farben
- Passende Fotos, die den Text unterstreichen
Grafik Dont’s
- Zu bunt
- Kleine Schrift, kaum lesbar
- Zu dunkle Fotos, unscharf oder verschwommen
Keywords
Zwar haben Keywords nicht direkt etwas mit dem Content zu tun, sie können aber helfen, dass er besser gefunden wird. Denn was gibt man oben in der Suchleiste ein, um eine Lösung für ein aktuelles Problem zu finden? Richtig, Suchbegriffe oder eben Keywords. In der Pin-Beschreibung, im Pin-Titel oder auf der Pinnwand gibt es überall die Möglichkeit, diese Keywords zu platzieren, damit der Content auch gefunden werden kann.
Let’s create & happy pinning!


Kathrin Schlager
Über die Autorin: Angefangen hat Kathrin ihre berufliche Laufbahn zwar als Textilchemiker, es wurde jedoch schnell klar, dass dort nicht ihre Stärken liegen. Jetzt hat sie einen Bachelor im Bereich Content Produktion, einen erfolgreichen Reiseblog und ist Social Media Managerin bei cmvisuals. Talking about a career change.
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